Für eine wache Kultur in Unternehmen und Gesellschaft

Was tun ...

Der Fußabdruck Ihres Unternehmens: Weisen Sie den Weg!

Was tun 1

Das ist die Idee: "Unternehmen als Signalgeber für eine gesamtgesellschaftliche Transformation". In diesem Verständnis setzen wir, gemeinsam mit Ihnen, an organisationalen Strukturen & Prozessen an, am Führungsverständnis und der Toleranz für Bottom-up-Impulse. In einer vernetzten und globalisierten Welt sich rasch verändernder Märkte sind Flexibilität im Denken und Dynamik im Handeln unerlässlich. Das gilt für jeden einzelnen Mitarbeiter! Ungeachtet von Hierarchieebenen und Sachbereichen. Starre Hierarchien mit den ihnen innewohnenden Befehlsketten werden diesen Anforderungen nicht mehr gerecht.


Flexibilität & Besonnenheit

Was bedeutet das für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen? Hoch im Kurs stehen heute Projektmanagement-Methoden wie Scrum, Kanban & Co, aus der IT- Welt erwachsen. Sie schaffen ein Fundament für siloübergreifende Zusammenarbeit im Unternehmen, für schnelle und situationsgerechte Entscheidungsprozesse.


Hierarchie & Gleichwertigkeit

Wie Ihr Unternehmen seine Seele entdeckt

Methoden sind ein Türöffner für ein neues Denken. Als pure Handlungskonstante bleiben sie unlebendig, eine Formalie. Erst die Haltung des Handelnden, seine reflektierende Einstellung zu dem, was er tut, haucht Methoden Leben ein. Das ist das Unterscheidungsmerkmal vom homo sapiens zum humanoiden System, von „Mensch und Maschine“. Ein Bewusstsein für Werte, für das „Warum“ unseres Tuns. Das zukunftsfähige Unternehmen setzt auf den Menschen in seiner Gesamtpersönlichkeit.

Das ist der wahre Paradigmenwechsel, weit umfassender als technologische Innovationskraft: Den Menschen mit seinen genuin humanen Merkmalen wiederzuentdecken, seine Fähigkeit zu Empathie, sein Intuitionspotenzial und seine Entdeckerfreude. Unternehmen, die den Wert des Menschen im Technologierausch nicht vergessen, die ihn, im Gegenteil, erkennen und fördern – das sind die wahren Innovationstreiber und Impulsgeber. Ins Innenleben des Unternehmens hinein und ins gesellschaftliche Umfeld.


Versuch & Irrtum

Leben, Lernen, Arbeit, Sinn –  neu gedacht und untrennbar miteinander verknüpft

"Die Fähigkeit, schneller zu lernen als die Mitbewerber, ist vielleicht der einzige nachhaltige Wettbewerbsvorteil“. Das Diktum des niederländischen Wirtschaftstheoretikers Arie de Geus (*1930) adressiert die Fähigkeit einer Organisation, auf innere und äußere Reize zu reagieren und Verhalten anzupassen. Die Evolution ist der Lehrmeister: Nur die Arten überleben, die auf sich wandelnde Bedingungen flexibel reagieren. Der Politikwissenschaftler Peter Senge (*1947) hat daraus den Begriff der „lernenden Organisation“ abgeleitet und geprägt. Der belgische Unternehmer Frederic Laloux denkt mit seinem Buch "Reinventing Organizations" noch einen Schritt weiter und spricht von sinnerfüllter Zusammenarbeit (purpose), auf drei konkrete Denk- und Handlungsfelder extrahiert.

Was tun 2

  • Mitarbeiterautonomie bedeutet Verantwortungsbereiche, die der Mitarbeiter selbst mit entwickelt hat und nun in Gestaltung und Entwicklung verantwortet. Dies aber zugleich mit anderen Verantwortungsträgern kontinuierlich abstimmt.
  • Gesamtpersönlichkeit bedeutet das Einbringen von Ideen, Änderungswünschen, kurz kreativem Potential des Individuums in das Unternehmen. Ohne befürchten zu müssen, abgestraft zu werden. Es geht um Anspruch und Selbstverpflichtung des Unternehmens, den Menschen in seiner Gesamtpersönlichkeit anzunehmen und zu würdigen.
  • Sinn bedeutet eine komplexe Gemengelage aus wirtschaftlichen Interessen, Unternehmenscharakter und einer Zukunftsidee, die der Individualität des Unternehmens gerecht wird. Was für ein anderes Unternehmen der richtige Weg war oder ist, muss nicht Ihr Weg sein!

Verantwortungsvolle Freiheit über Unternehmensgrenzen hinaus


Grenzen & Freiräume

Die sich ihrer selbst bewusstwerdende Organisation, als Signalgeber in ein gesellschaftliches Umfeld hinein, fordert viel vom Menschen. Sie fordert nicht nur die Arbeit im System, sondern in hohem Maß die Arbeit am System. Es ist ein Prozess unaufhörlicher Überprüfung von Strukturen, Prozessen und der eigenen Rolle in diesem Unternehmen. Dieser Bewusstseinsprozess adressiert einen Menschentypus, der Lust am eigenständigen Erforschen unbekannter Sachverhalte, Freude an Gestaltung und Eigenverantwortung hat. Und birgt zugleich die Herausforderung, auch Mitarbeiter zu integrieren, die mit klassisch-funktionalen Hierarchien ein Empfinden der Sicherheit, der Ordnung und der klar umrissenen Position verbinden.

Widerspruchstoleranz: Merkmal einer "authentisch anders"-Organisation

Das gewahr werden von Spannungsfeldern, deren bewusstes Aushalten, wird in klassischen Pyramiden-Organisationen gern „unter den Teppich gekehrt“.  Im Bewusstseinsprozess der "authentisch anders"-Organisation werden Widersprüche sichtbar. Zeichnet sich beispielsweise das Erfordernis einer Neujustierung ab, so gilt im gleichen Maße Verlässlichkeit von Strukturen, Prozessen, Ansprechpartnern als Vertrauensbeweis.  Diese Widerspruchstoleranz spiegelt einen gesellschaftlichen Lernprozess: Den Mut, sich vielschichtigen Sachverhalten zu stellen. Es ist eine Einstellung, eine innere Haltung zu einer verantwortungsvollen Freiheit. Davon bleiben Menschen auch im privaten Umfeld nicht unberührt. Sie tragen diese Idee in ihre Familie, ihren Freundeskreis, ihre Vereine hinein. Besonders im regionalen Kontext können sich neue Bündnisse bilden zwischen Unternehmen und Institutionen, von Bildungsstätten bis zu Verwaltung und Politik.

Wir öffnen Räume. Für Erfahrungen, Perspektiven, Erkenntnisse - für unser Mensch-Sein - für ein gemeinsames Spüren, Denken, Leben. Im Verbund mit Zukunftsmutigen!